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Hinter dem 10. Adventstürchen, versteckt sich heute Bella

Unsere Bella ist ein echter Pechvogel! Von den 8 Jahren, die sie nun schon auf der Welt ist, war sie 5 Jahre an einer kurzen Kette angebunden und 3 Jahre sitzt sie nun schon im Tierheim. Also wirklich schön hatte sie es bisher nicht. Sie kennt es nicht wie es ist ein geliebtes Familienmitglied zu sein. Klar wir bemühen uns, aber wir können kein Zuhause und keine Familie ersetzen.


Woran es liegt, kann man schwer sagen. Natürlich ist sie kein ganz einfacher und unproblematischer Hund, aber auch kein extrem schwieriger Hund. Es ist manchmal einfach so, dass einige Hunde übersehen werden.


Wenn jemand kommt, der einen Hund nehmen würde, der auch ein paar „Macken“ hat, stehen einige Hunde zur Auswahl und da konnte Bella leider bisher nicht überzeugen. Bella hatte zwar auch schonmal 1-2 Chancen ein Zuhause zubekommen, aber bisher hat es nie geklappt.

Bella konnte nie ein richtiges Sozialverhalten gegenüber anderen Tieren lernen, weil gerade in der Zeit, wo sie jung war und das hätte alles kennenlernen sollen, war sie einsam und allein an der Kette. Daher sollten keine Katzen oder Stalltiere in ihrem Umfeld leben. Gegenüber anderen Hunden ist sie ist nicht generell unverträglich, aber sie ist auch kein Hund für große Gruppentreffen mit anderen Hunden. Der Spaziergang mit Bella wird auch nicht zum Spießrutenlauf, weil man jeden anderen Hund schnellstens aus dem Weg gehen muss. Aber trotzdem denken wir es ist besser, wenn sie Einzelprinzessin wird und das hätte sie auch verdient.


Bei einem Hund, der so viele Jahre ungeliebt in der Ecke saß, sollte man verstehen, dass sie Zeit braucht bis sie ihr Herz öffnet und wieder jemanden vertraut. Sie hat regelmäßige Spaziergänger, die mit ihr schöne große Runden gehen, aber auch da hat es Zeit gebraucht, bis sie schwanzwedeln zum Tor gekommen ist. Aber um so größer ist die Freude jetzt, wenn sie geholt wird.


Unsere Bella ist ein richtige Schmusebacke, die gern Zuhause in der warmen Wohnung liegt, aber auch gerne noch große Runden spazieren geht. Wichtig ist Bella klar zu machen, dass ihr Frauchen oder Herrchen selber auf sich aufpassen können. Gerade wenn jemand unsicher am anderen Ende der Leine ist, denkt Bella manchmal sie müsste aufpassen, wer an ihre Besitzer herankommt. Aber wenn man Bella kennengelernt hat, sieht man ihr das schon an der Nasenspitze an, wenn sie wieder mal übermütig wird.


Wir würden uns für Bella ein Zuhause wünschen, wo schon etwas Hundeerfahrung vorhanden ist. Obwohl es immer auf die Leute ankommt und wir das auch davon abhängig machen, was für ein Gefühl wir haben, wie die Chemie zwischen Bella und den Interessenten ist. Viel Hundeerfahrung bringt auch nichts, wenn man nicht bereit ist an sich und an bzw. mit Bella zu arbeiten.


Bella ihr Zuhause sollte eher ein ruhiger Haushalt sein, ohne Kinder. Sie kann gerne auch mal alleine bleiben, sie möchte aber nicht den ganzen Tag auf ihre Besitzer warten, weil warten musste sie schon ihr bisheriges Leben.


Vielleicht gibt es ja jemanden der sich angesprochen fühlt und Bella gerne kennenlernen möchte.


Wer Bella die Chance gibt, wird ein aufrichtigen und treuen Wegbegleiter bekommen!


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